Stärke – Zucker – Kohlenhydrate Teil 1
All Breads, Ernährung, 2017
Als Energiequellen braucht der Hund keine Stärke, sondern gesunde Fette
sen, die mit Trockenfuttern, also hohem Anteil an Stärke, ernährt worden waren, die Bauchspeicheldrüse war entsprechend trainiert. Und viel Amylase wurde produziert. Daraus aber auf Normalwerte zu schließen, ist wissenschaftlich nicht vertretbar, es ist unredlich. Man leitete daraus aber dennoch die Referenzwerte ab, die heute überall in den Blutwerttabellen auftauchen. Hätte man die Hunde artgerecht ernährt, wären deutlich niedrigere Werte herausgekommen. Diese Hunde hätten ja nie größere Mengen an Amylase pro-
Gelangt Zucker, der ja aus gespaltener Stärke gebildet wird, ins Blut, muss Insulin produziert werden, damit der Zucker in die Zellen gelangt. Es kann nun dazu kommen, dass die Inselzellen versagen und nicht ausreichend Insulin produzieren, oder, viel häufiger: Die Körperzellen werden resistent. Sie verweigern die Aufnahme des Zuckers. Der Hund wird zuckerkrank, entwickelt einen Diabetes. Heute ist die Anzahl zucker kranker Hunde Legion, ähnlich wie bei Menschen. Deutlicher kann der Hinweis auf falsche Fütterung kaum ausfallen. Nun kann die Lösung auf Dauer nicht sein, Insulin zu spritzen, wie es fast immer gemacht wird. Diese Hunde müssen langsam auf Diät gesetzt werden, bis man ganz auf Stärke und damit auf Zucker verzichten kann. Gleichzeitig hilft viel Bewegung. So kann man zuckerkranke Hunde heilen.