Zuchtgedanken 2016
…. durch Erlebtes ein klares Resümee in 2016 gezogen….
…… und meinen Zuchtgedanke von 2015 erweitert ….. (klick hier)
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„Sie suchen einen Welpen?…. Dann dürfen Sie sich nur einem aus dem VDH holen!…. Die anderen Verbände züchten nur kranke Hunde“ … Ironie Ende !
….. ach… ist das so? ….
…… Genau das Gegenteil ist der Fall, wie ich es in diesem Jahr erleben durfte!…
Meine Klee hat ihre Zuchtuntersuchung (2013) beim VDH/DZRR in der Uniklinik Gießen gemacht. Es wurde geröntgt und ausgewertet. Ihre DNA wurde abgenommen, zum Test für ihren Farbstatus und zur Hinterlegung in der Datenbank.
… und was ist mit den anderen GEN-Untersuchungen ? … Der VDH/DZRR schreibt/schrieb keine Weiteren vor. Alle anderen Verbände im Übrigen bis Dato auch nicht.
An diesem Punkt sei doch die Frage erlaubt: Gilt die Mendelsche Vererbungslehre nicht beim Rhodesian Ridgeback? ….. (Ironie)
….. Natürlich! … nur hat das absolut nichts mit dem Verband zu tun, dem sich ein Züchter angeschlossen hat. Es sollte das reine Interesse des Züchters sein, genetisch gesunde Hunde zu züchten.
- Es bestehen natürlich Zweifel, dass dem so ist.
- Es gibt einfach zu viele Züchter die ihre Zuchthunde nicht testen lassen, weil sie Angst vor dem Ergbniss haben. Diese Züchter nehmen es lieber in Kauf, mit genetisch erkrankten oder Träger-Hunden zu züchten. Andere verschweigen bewußt die Ergebnisse.
- Nur was passiert bei einer Verpaarung ? …. Die Gene werden vererbt…. Treffen 2 Träger-Hunde, mit der gleichen genetischen Disposition aufeinander, wird es in diesem Wurf betroffene Hunde geben. Sprich: von Welpenbeinen an, kranke Hunde….
- An diesem Punkt möchte ich anmerken, daß auch Verpaarungen mit bestimmten genetischen „Fehlern“ durchgeführt werden, um genau diese „Fehler“ in einem Wurf zu haben.
Ein Bespiel: Eine Hündin mit einer genetischen Trägerschaft Degenerative Myelopathie (DM) wird mit einem Rüden der selben Trägerschaft verpaart… Prozentual werden diese Welpen betroffen, also krank bereits auf die Welt kommen. …. Besitzt nur ein Elternteil diese Trägerschaft, setzt sich das dominantere Gen auch prozentual durch, es werden „Träger“ geboren… Dieses genetische Verhalten findet man in der kompletten Vererbungslehre. Es ist egal welche Trägerschaft vorliegt, sie wird immer prozentual vererbt.“
Viele Familien bekommen/bekamen keine Informationen von ihren Züchtern über die genetische Dispositionen der Elterntiere, wie sich durch nachfragen herausstellte, wurden sie bewußt nicht in Kenntnis gesetzt. Es wurde bewußt von den Züchtern darauf verzichtet Informationen über das genetischem Profil anzugeben, dafür wurde aber in Kauf genommen, erkrankte Hunde zu züchten…. immer auf den Schultern der Hunde ausgetragen und zum Leid der zukünftigen Hundeeltern.
…. Was hat nun die Gesundheit mit dem Verband zu tun? ….
Gar nichts! …. Das ist ZüchterSache!
Es ist auch keine Geldfrage: derzeit kosten diese großen Tests ca. 350,00 € – so viel sollte einem Züchter die Gesundheit seiner Zucht immer wert sein. …. Wenn es nicht so ist, sollte man sich als Käufer doch die Frage stellen, warum der Zuchthund nicht genetisch getestet wurde.
…. Zusammen arbeiten, gegenseitig helfen und Wissen austauschen…. Gemeinsam mit anderen Züchtern die Gesundheit/Gesunderhaltung der Rasse Rhodesian Ridgeback leben….
Es geht um unserer Rasse – Rhodesian Ridgeback …. und der RASSE ist es egal, welchem Verband man angehört!
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Unser A-Wurf – „A Summer Tales “ Litter – 13 Welpen ( 6 Rüden-
7 Hündinnen) ist DNA getestet. Jeder Welpe hat ein eigenes Profil und ist genetisch zertifiziert.
Ein weiteres Ergebnis aus meinem Wurf, in Bezug auf die Vererbungslehre „Ridge“ kann der Studie beigefügt werden:
Makini und Klee haben beide das RidgeGen R/r und somit sind 25% unserer Welpen „ridgeless“ … das RidgeGen war in unserem Wurf wie folgt aufgeteilt:
- 3 Welpen: r/r (kein Ridge Gen)
- 1 Welpe: R/R (RidgeGen zweifach – dominant)
- 9 Welpen: R/r ( RidgeGen einfach – Träger)
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Die Hunde, die sich in meiner Zucht befinden, können alle ein zertifiziertes Gen/DNA Profil vorweisen….
Die Ergebnisse sind öffentlich und können auf den jeweiligen Profilen auf diesen Seiten eingesehen werden – ebenso bei Ridgeback International