Der Rhodesian Ridgeback
– DER LÖWENHUND AFRIKAS –
Um wohl kaum eine andere Hunderasse ranken so viele Mythen und Legenden wie um den Rhodesian Ridgeback. Dies mag zum Teil an seiner Geschichte und der afrikanischen Herkunft liegen………
Der Ridgeback als Löwentöter?
Wohl am weitesten verbreitet ist der Irrglaube, der Rhodesian Ridgeback habe Löwen gejagt und getötet. Bezieht man das Gerücht auf die Vorfahren der Ridgeback, so stimmt es, dass die Lion Dogs zur Jagd, auch zur Löwenjagd, eingesetzt wurden und sich als besonders geeignet für diese Aufgabe erwiesen haben…… Seine Aufgabe war es, den Löwen zu stellen und so lange zu beschäftigen, bis der Jäger die Raubkatze erlegte- die hohe Kunst war, sich in der Zwischenzeit nicht erwischen zu lassen. Dies konnte allerdings nur den Hunden gelingen, die Abstand hielten und permanent in Bewegung blieben. Es galt den Löwen durch Scheinangriffe von allen Seiten so zu beschäftigen, dass dieser sich nicht auf einen einzelnen Hund konzentrieren konnte, und gleichzeitig seinen Gegenattacken geschickt auszuweichen.
Der Rhodesian Ridgeback in Deutschland
Bei uns begann die Geschichte des Rhodesian Ridgeback Mitte der Fünfzigerjahre, die der Zucht sogar erst in der zweiten Hälfte der Sechziger. Es war Frau Rosy Brook-Risse, die 1949 nach Rhodesien gegangen war und die, 1955 zurückkehrte, die ersten Rhodesian Ridgebacks nach Deutschland brachte – eine Hündin und einen Rüden auf einer Ausstellung in Deutschland zeigte und für Aufsehen sorgte…….. (Quelle: „Peter Obschernicat-Rhodesian Ridgeback “)
Ein Rhodesian Rigdeback wird 63 bis 69 cm groß und wiegt etwa 36,5 kg. Hündinnen werden bei etwa 32 kg bis zu 66 cm groß. Die Hunde sind muskulös, mit einer tiefen Brust, mäßig gewölbten Rippen und leicht gewölbten Lenden. Der Hals ist eher lang, das Fell kurz, dicht, glatt und hell weizenfarben bis rot weizenfarben, gelegentlich mit schwarzer Schnauze und dunklen Ohren: Manche Hunde haben eine weiße Behaarung an der Brust oder den Zehen. Der Rhodesian Ridgeback hat dunkle Augen zu schwarzer Nase oder bernsteinfarbene Augen zu heller „leberfarbener“ Nase haben.
Der Ridge bezeichnet einen Haarkamm, bei dem das Fell entgegen der normalen Haarwuchsrichtung wächst. Er bildet das auffälligste Merkmal der Rasse. Der Rhodesian Ridgebacks wird als “würdevoll, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, aber ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheu”. Er Ist seiner Familie sehr Treu.
Rhodesian Rigdebacks werden als Jagdhunde für die Fährten- und Schweißarbeit, als Mantrailer oder Rettungshunde eingesetzt. Sie sind für Hundesportarten wie Agility, Obedience geeignet. In Deutschland ist die Rasse jedoch nicht als Jagdgebrauchshundrasse anerkannt. (Wikipedia) Wer einmal die Liebe eines Rhodesian Ridgeback erfahren hat, wird sie nicht wieder los. Rhodesian Ridgeback sind reine Haushunde.